Baugruppe für den Stickkopf einer Stickmaschine

Hintergrund
- Die hohe Masse und die vollmetallische Gestaltung der veralteten Baugruppengeneration schränkten die Drehzahl ein. Durch die Verbindung per Einpressen bestand ein hohes Risiko, dass sich das Lager von der Einlage löst.
- Die Steifigkeit der Metallkomponenten konnte zu Brüchen der weicheren Bauteile führen.
- Die Betriebslautstärke war sehr hoch.
Innovation
- Dank der 40-jährigen Erfahrung in der Kombination von Metall und Kunststoffen ist es JESA gelungen, die metallischen Bauteile durch einen sorgsam ausgewählten technischen Kunststoff zu ersetzen.
- In zahlreichen FEM-Analysen der Abteilung für Forschung und Entwicklung konnte eine im Hinblick auf die Betriebsbedingungen ideale Geometrie der Polymerkomponenten ermittelt werden.
- Eine gründliche Forschung und Spritzgiesstests, die von der Abteilung für Methoden und Industrialisierung durchgeführt wurden, ermöglichten die Umspritzung eines Lagers mit einer komplexen asymmetrischen Form bei gleichzeitiger Beherrschung der auf die Kugellager übertragenen Verformungen.
Lösung
- Verringerung der Masse der Baugruppe durch eine Kunststoffumspritzung des Lagers und der Einlage
- Verzicht auf die Verbindung durch Einpressung zugunsten der Umspritzungstechnik
- Optimierung der drehenden Teile im Hinblick auf eine Reduzierung von Lärm und Reibung
Kundenvorteile
- Produktivitätssteigerung dank einer Erhöhung der Drehzahl um mehr als 20 %
- Bedeutende wirtschaftliche Vorteile durch die Ersetzung einer Vollmetallbaugruppe durch eine Hybridbaugruppe
- Höhere Verlässlichkeit der Baugruppe dank Einlage von Metallelementen beim Spritzgussprozess Verhinderung einer Ablösung der Lager oder Einlagen vom Kunststoffkörper
- Leistungs- und Qualitätszugewinne durch eine wirtschaftliche Zusammenstellung
- Reduktion von Geräuschpegel und Reibung